Hier findet ihr die Zusammenfassung meiner Abschlussarbeit meiner letzten Coaching-Ausbildung. Lesezeit 1 min. Die ganze Arbeit umfasst ca. 30 min-45 min Lesezeit und kann gern bei mir per Mail angefragt werden.
Bewusstsein, Identität, Verhalten, Denken und Erleben/Fühlen werden durch das komplexe Zusammenspiel und die Integration verschiedener Aktivitäten in unserem Gehirn und in verschiedensten Regionen in unserem Körper erzeugt und verändert. In dieser Arbeit werden einige wesentliche neurowissenschaftliche und psychologische Erkenntnisse kompakt zusammengefasst sowie deren Nutzen für das Coaching kurz umrissen. Fokussiert wird dabei auf den Zusammenhang zwischen verschiedenen Gehirnarealen und unbewussten, vorbewussten und bewussten Erlebnisinhalten. Unser Erleben und Verhalten werden überwiegend und weit mehr durch unbewusste Prozesse bestimmt als wir das gemeinhin annehmen. Daher stellt sich die Frage, inwiefern Coachings, die vor allem auf kognitive, also gedankliche Selbsterkenntnis und -reflektion beruhen, nachhaltig wirksam sein können. In jedem Fall sollte der Körper einbezogen und berücksichtigt werden. Ein vielversprechender Ansatz, um psychologische und neurowissenschaftliche Konzepte in einer alltagsgerechten und fundierten Weise in den Coaching-Alltag einfließen lassen zu können und unbewusste Prozesse zu nutzen, stellt das Embodiment dar. Embodiment (Verkörperung) meint, dass wir Menschen über unsere Emotionen und unseren Körper (Haltung, Mimik, Gestik, Atmung) auch unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen und steuern (können) (entnommen aus Flies, 2020 [1], S VII). Am Ende der Arbeit werden diese Überlegungen anhand der Anwendung des AlbaEmoting™ im Rahmen eigener Coachingfälle reflektiert.
[1] Flies, E. (2020). Embodiment und Emotionen im Coaching 4.0, essentials, Wiesbaden: Springer-Verlag, Teil von Springer Nature. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30808-7_3 )